Geologie
Je
durchlässiger der Untergrund, desto eher kann Radongas bis zur Erdoberfläche
aufsteigen. Eine hohe Durchlässigkeit findet man bei feinsten Hohlräumen und Poren
im Boden, bei größeren Hohlräumen, wie Spalten, Klüften, Schutthalden, in
Bergsturzgebieten und in Karstgebieten oder Höhlensystemen (siehe auch www.radonbrunnen.de oder www.radondrainage.de ).
Durch dichte Tonschichten dringt das Radon kaum hindurch. Lokale Unterschiede der Radon-Durchlässigkeit des Bodens sind deshalb sehr ausgeprägt.
Abb.: Radonkarte von Deutschland
Abb.: Radonkarte für die Schweiz
In manchen Gegenden, wie Erzgebirge, Eifel / Hunsrück, Fichtelgebirge, Allgäu, Bayerischer Wald, Südlicher Schwarzwald, Siegerland, Alpenvorland, Alpenraum, Thüringer Wald sowie in Südtirol, Oberösterreich, Schweizer Jura, Schweizer Alpen und Schweizer Mittelland können die Konzentrationen in Gebäuden mehrere tausend Bq/m3 erreichen.